Kategorie: Tonträger

  • Review: Wired Shut – Demo [EP] (2020)

    Bei Wired Shut handelt es sich um ein taufrisches Hardcore/Punk-Gelöt aus Portland/Oregon, bei dem sich Mitglieder von Slapshot, Hoods und Sinking Ships austoben. Seit Ende Mai gibt es die erste Demo zu hören, die drei Songs umfasst und mit Nick Fitt in den Strange Pain Studios eingezimmert wurde. Musikalisch betritt man freilich kein Neuland, sondern fischt […]

  • Review: Alienate! – …they said „no future“ (2020)

    DIY or die… Alienate! aus Münster machen’s für die Sache und schrammeln sich jugendlich und ungestüm einmal quer durch die gängigen Musiksparten des linken Sektors. Unterm Strich ist das, was das Trio da unter der Obhut von Fabian Schulz im Bremer Sunsetter Studio zusammengeschustert hat grob Street-Punk mit starkem Hardcore-Einschlag. Gang Shouts, weitestgehend unverständliches Gegröle (mal […]

  • Review: Kitty Solaris – Sunglasses (2020)

    Tatsächlich ist der Überhit von Corey Hart mit die erste Assoziation, die mir beim Schlagwort Sunglasses in den Sinn kommt. Und sure enough befindet sich ein Cover der besagten Nummer auf dem gleichnamigen Album der Berlinerin Kitty Solaris, womit gleichzeitig auch die musikalische Marschrichtung der nunmehr sechsten Platte abgesteckt ist: elektronisch aufgepeppte Schummerdisco für Zwischendurch. .

  • Review: Slego – Slegocide [EP] (2020)

    Slego sind ein taufrisches Duo aus der Ecke Rimini, dessen erstem Gig ich kürzlich unter ganz besonderen Umständen beiwohnen durfte. Dass nicht jeder so ein Glückspilz wie ich sein kann ist aber nicht zuletzt deshalb halb (halb²) so wild, weil es den vertrackten Desertrock der DrumsGitarreDoppelvocalKombi auch auf bandcamp gibt… und das sogar schon seit […]

  • Review: Entropy – Liminal (2020)

    Mit dem Entropy–Signing hat CrazySane mal wieder Geschmack bewiesen und mit deren Debüt Liminal für August schon ein echtes Highlight in der Hinterhand, das Fans von Bands wie Failure, Jawbox, Sunny Day Real Estate oder der frühen Foo Fighters mehr als glücklich machen wird. Alternative Rock mit Emo– und Shoegaze Anleihen der unpeinlichen Sorte also, der […]

  • Review: Light Screamer – Reap (2020)

    Everyone’s replaceable… die Frontstimme einer Band ist allerdings immer eine heikle Angelegenheit. Light Screamer aus dem schwedischen Örebro sahen sich erst kürzlich dazu gezwungen diese schwierige Herausforderung zu meistern. Statt nach Ersatz für den geschiedenen Gitarristen und Sänger Tobias Eriksson zu suchen entschloss man sich allerdings kurzerhand dazu aus der Not eine Tugend zu machen und sich […]

  • Review: Smokey Brights – I Love You But Damn (2020)

    Zum nunmehr dritten mal schon schnürt das um das Frontehepaar Devlin konzipierte Quartett Smokey Brights aus Seattle seinen nicht gerade zeit-genössischen Fleetwood Mac-Rock-Mix zu einem Studioalbum zusammen. Mehr noch als die Vorgänger lässt I Love You But Damn immer wieder Americana-Anleihen vom Stapel und schielt nicht nur einmal Richtung Stadion, wodurch man sich prompt und unweigerlich auf Papas Autorücksitz […]

  • Review: Pleil – Die Spur des Kalenders (2020)

    Schocktherapie oder High Energy? Gute Frage… irgendwie beides nicht so wirklich aber trotzdem sympathisch, was der deutsche Singer/Songwriter Pleil auf seiner aktuellen VÖ Die Spur des Kalenders treibt. Da werden Kalenderweisheiten, Phrasen, Alltagsformulierungen und kleine Episoden mit DIY-Haltung und Melodien der Marke Hamburger Schule + Brit-Pop verwoben. Außerdem gibt es Fuzz und Anglizismen. Offener Kanal International […]

  • Der PLOK! ist cool (XXXisql108)

    Ein großer Gamer war ich ja nie… vornehmlich, weil mir bei allem, was die 2-D-Optik übersteigt körperlich dezent schlecht wird aber auch, weil mir die Zeit zum zocken oft zu schade ist (weil ich z.B. lieber nen Blog betreib, den keiner liest… aber das ist eine andere Geschichte). Folgende Aussage darf deshalb mit Vorsicht zu genießen […]

  • In High Fidelity!

    Kurz bevor Corona alles lahmgelegt hat, hat DJ C-Minus (kannte ich ja bisher nur von den Interludes auf der Family Values Tour ’98 CD… hängt aber wohl auch irgendwie mit Cypress Hill rum…) mit In High Fidelity ein vielversprechendes neues Format an den Start gebracht, das der What’s In My Bag?-Serie von Amoeba nicht ganz unähnlich ist.