Das Loblied auf Urban Dangerous, der dritten Platte von Wolf Mountains aus Stuttgart & Wahl-Berlin (don’t call it Max Herre-Syndrom) hatte ich ja eigentlich schon vor Wochen singen wollen, aber egal… schlechter geworden ist die Platte auch zwei Monate nach ihrem Release nicht. Gleich ein fun fact zum Start: In irgendeinem Magazin hab ich neulich gelesen, dass der Albumtitel aus dem Wunsch heraus entstanden sei urbanen Pop machen zu wollen – so wie der auf Dangerous von Michael Jackson.
Nun, der Pop, der einem hier serviert wird ist tatsächlich urban und dangerous, reibt sich deshalb aber noch lange nicht am Konsens ab sondern bietet die verspielt poppige Mische aus Garage, Noise & Rock, die einem aktuell beispielsweise auch von Pabst oder Melt Downer aufgetischt wird. Schön LoFi, catchy und mit attitude. Wolf Mountains spendieren noch eine ganze Schippe 90s-Slackertum sowie etwas Psychedelica und bestechen durch ein homogenes wie luftiges Songwriting, das sich dennoch für Experimente nicht zu schade ist.
Anspieltipps: Listen To The Woods, I Wanna Be Asleep, Feelings Feelings
Urban Dangerous im Stream:
VÖ: 27.09.2019 via Treibender Teppich Records / Cargo Records
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