Review: Jet Plane – Falls Feather (2018)

Falls Feather, die Aktuelle von Jet Plane fristet schon seit geraumer Zeit ein einsames Dasein auf meiner Festplatte. Verdient hat sie das allerdings mitnichten, denn zum wiederholten Male verstecken sich  hinter dem dürftigen Artwork große Gefühle und bittersüße Momente. Alles beim Alten also in der instrumentalen Post-Rock-Welt des Fünfers aus Bryansk. Wer den Vorgänger Pipe Dream kennt, weiß Bescheid. Alle anderen lesen weiter.

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Überwiegend in Moll gehalten, entfalten die erneut auf den Multiinstrumentalisten Igor Zyuzko zugeschnittenen Stücke ihre volle Wirkung erst dann, wenn man sich die sechs-Song-starke EP in ihrer Gänze einverleibt. Für den kurzen Check darf sonst aber auch das theatralische, Violinen-dominierte Stück Ocean als Glanzlicht herhalten:

Ähnlich große Wellen schlagen auch der Opener All Through The Day oder die schwermütige Operette Morendo. Aber wie schon gesagt: Am Besten einfach mal unbefangen komplett reinfahren und nach Möglichkeit mit Blick auf das derzeitige Schneetreiben kombinieren. Oder halt Wolken anschauen gehen oder so…

Falls Feather ist ein sehr ausgefeiltes Stück Musik, bisweilen tieftraurig und wunderschön zugleich und damit sicher nicht nur Szene-Puristen ans Herz zu legen! Ich zumindest steh drauf und find die Nummer sehr bewegend. Würd ich live nicht ausschlagen!

Anspieltipps: OceanMorendoAll Through The Day

Falls Feather im Stream:

Falls Feather ist auf bandcampSpotify, iTunes, Google Play und Soundcloud verfügbar.

VÖ: 15.11.2018 via Ricco Label


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