Hate Me Tomorrow aus Schweinfurt schicken sich seit 2014 an, die lokale Hardcore-Szene zu bereichern und machen ihren Job auf ihrem zweiten Output Human Vs World dabei gar nicht mal so übel. Rotzig, roh und ohne großen Schnick-Schnack holzt der Vierer sich durch 7 knackige Nummern und braucht dafür nicht mal 10 Minuten. Das lob ich mir! Wenn schon auf ausgetrampelten Pfaden gewandelt wird, dann doch bitte direkt, schnell und ehrlich.
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Wirklich auszusetzen gibt es eigentlich nichts an der entfesselten Art und Weise, in der Hate Me Tomorrow ihre Version von 80er Hardcorepunk der Marke Madball samt Gangshouts und sozialpolitischem Anstrich der Texte zum Besten geben. Technische Raffinesse oder innovative Ansätze sucht man natürlich vergeblich, aber da derartige Attribute in diesem Genre schon seit Jahrzehnten Mangelware sind, braucht man sich auch daran nicht groß aufzuhängen. Energie und Bock bringen die Jungs jedenfalls mit und das muss genügen für den kleinen HC-Kick zwischendurch. Szene-Freunde sollten mal inhumanity testen und bei Gefallen zugreifen. Ich hör derweil weiter Crazy Town, okay!?
Anspieltipp: inhumanity
Human Vs. World im Stream:
Human Vs World ist digital via bandcamp für 4€ oder für 5€ als CD bzw. als auf 30 Stück limitierte Tapeversion in grün oder pink zu haben. Für letztere beiden Optionen einfach die Band per FB kontaktieren.
VÖ: 26.01.2018
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