Was war die Freude groß, als ich den Mr.Jim Schokriegel kürzlich in der Auslage einer hannoveranischen Kiosk-Bude entdeckt habe. Der Grund für die Aufregung ist aufmerksamen Lesern natürlich bekannt. Die wissen schließlich, dass es in den 90ern schon einmal einen Schokriegel gleichen Namens gab, der meinerseits noch immer schmerzlich vermisst wird. Aber Vorsicht: Don’t let yourself get fooled! Die Neuauflage weicht deutlich vom Original ab und kann mit dem poppigen Lifestyle-Riegel von damals leider nicht mal im Ansatz mithalten.
Schade… Trotz alledem: Das Ding ist nicht übel gemacht, unterscheidet sich aber von der Mr.Tom-Schokolade lediglich durch die mundgerechte Gußform. Die erlaubt es dem 40g Schokriegel zwar besser in der Hand zu liegen als die 200g-Tafel aber das war es dann auch schon mit den Vorzügen, die der neue Mr.Jim mit sich bringt. Von lockerem Caramel und saftiger Cremefüllung ist hier jedenfalls keine Spur. Ob sich selbstbewußte junge Leute, die Spaß am Leben haben durch dieses Reboot angesprochen fühlen wage ich deshalb stark zu bezweifeln. Die HOSTA – Werk für Schokolade-Spezialitäten GmbH & Co. KG erhebt den Riegel dennoch „zu einem Geschmackserlebnis der „Nuss-Klasse““ und obendrein noch zum legitimen kleine(n) Bruder von Mr.Tom. Aber Vorsicht! Das stimmt nicht! Der neue Jim bleibt allenfalls als Großkusseng von Tom im übermächtigen Schatten seines Vorgängers zurück. Schade…
Ob es HOSTA noch einmal gelingen wird, das einzigartige Geschmackserlebnis von damals in die Jetztzeit zu transportieren weiß vermutlich nur Nusstradamus. Oder Nostradanuss. Was meinst du wer es weiß?
Wäre super, wenn du mit abstimmen würdest. Soviel Zeit Nuss sein!!
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