Review: Speedgirls – Living In The Fast Lane [EP] (2020)

Die Speedgirls aus Berlin/Saar-brücken kommen (Eagles-like) mit ihrer ersten EP Living In The Fast Lane um die Ecke. Lazy, drooling, lo-fi riot grrrl – die eigene Einschätzung des Trios bringt das, was einen musikalisch erwartet ziemlich gut auf den Punkt (Post-Punk– und New Wave-Elemente inklusive). Garniert wird das Ganze mit überspitzt ironischen, manchmal makaberen, öfters albernen Texten über Trucker Girls, Vampire, Serienmörder, Prinzessinnen oder dem Vulva Viking.

Letztere Figur entstammt dem schrägen Comic-Universum von Bassistin Elizabeth Pich, die sich mit der Gitarristin Lisa-Marie Schmitt auch die Vocals teilt und abseits der Band auch für War and Peas oder Fungirl zeichnet. Der zweistimmige Gesang der Speedgirls bildet einen gelungenen lieblichen Gegenpol zur Kantigkeit der Stücke, die wiederum nicht zuletzt durch den spröden Snaresound von Kathrin Molter (an Bass/Vocals auch bei den New Faces tätig) entsteht.

Fazit: Charmant, tanzbar und ganz bestimmt die neue Lieblingsband von Daria Morgendorffer. Mit Supportshows für Shopping, YĪN YĪN oder Bodega auf der Habenseite sollte da in den einschlägigen Szenekreisen mit diesen fünf kurzweiligen Songs auch garantiert nix schief gehen!

Anspieltipp: Vulva Viking

Living In The Fast Lane im Stream:

Living In The Fast Lane erscheint am 18.01.2020 nicht nur digital, sondern auch auf Tape bei IchiIchi oder aber als LP (orangenes Vinyl, limitiert auf 100 Stück) über Buddy Building, wo man die Scheibe ab Release (wie auch über die bandcamp-Seite der Band) bestellen kann. Releaseparty mit DJ Marry.Go.Round steigt ebenfalls am 18.01. im Karate Club Meier/Saarbrücken.

VÖ: 18.01.2020 via Buddy Building / IchiIchi

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