Was war und ist nicht alles wieder los da draußen… dies, das und auch noch jenes… vor allem scheint es die große Comeback-Zeit zu sein: Wetten, dass..? – Comeback (verpasst bzw. nix verpasst, sagt man…), TV Total – Comeback (ernsthaft?), Limp Bizkit – Comeback (naaaja…), Marilyn Manson – „Comeback“ (wtf…was für ein Volltrottel)….. und das sind nur die Sachen, die ich so mitbekommen hab… Ob man zudem bei der anhaltenden Pandemie von einem Comeback sprechen darf sei mal dahingestellt… hinsichtlich der täglich zunehmenden Einschränkungen sowie Zunahme an ver(w)irrten Seelen aber eben auch hier Comeback-Erscheinungen bzw. starkes Déjà-vu an den letzten Winter… Irre Zeiten… aber wem sag ich das… Apropos Winter: der ist zumindest vor meiner Haustür in vollem Gange und macht bekanntlich schläfrig und langsam… aber wem sag ich das… Erstellungszeit dieses Beitrags also bitte ebenso wie die nachfolgenden, fabelhaften Veröffentlichungen wertschätzen: Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Post Metal
Review: Posthumanbigbang – Jungle Eyes (2020)
Wo Jungle draufsteht ist Jungle drin – aber nicht der Jungle, den man aus dem Electro kennt sondern eher die Version von Urwald, den uns die Pop-Kultur verkauft (sagen wir mal so wie in Crash Bandicoot). Die Tiki-Masken im knalligen Artwork unterstreichen das, auch wenn der Dschungel in der Soundästhetik von Posthumanbigbang nur eines von vielen Elementen bleibt. Mögen die Ausflüge in ferne Klangwelten aber auch noch so vielfältig sein, hält Jungle Eyes vor allem eines bereit: METAL! Weiterlesen
Wunderbare neue Tracks!
Review: GRIN – Translucent Blades (2020)

artwork: Robert Lefold/Teilchensturm
GRIN aus Berlin gehen nach Revenant (2018) mit Translucent Blades in die zweite Runde. Damit verleihen sie ihrer atmosphärischen Psychedelic–Doom-Mische nicht nur Nachdruck sondern entkräftigen auch gleich noch den Verdacht, dass es sich bei dem Duo lediglich um ein kurzlebiges Nebenprojekt der beliebten Doom–Sludge-Gewalt Earthship handele, bei denen die GRIN-Protagonisten Sabine und Jan Oberg ebenfalls tätig sind.
Review: Late Night Venture – Subcosmos (2019)
Wenn man mit dem Katalog des Labels Czar Of Crickets etwas vertraut ist, merkt man schnell, dass Late Night Venture aus Kopenhagen kaum eine bessere Heimat für ihren mächtigen Post-Metal hätten finden können. Der geht mit Subcosmos bereits in die vierte Runde und nimmt sich mit Bands wie Isis oder Cult Of Luna die üblichen Genre-Verdächtigen zum Vorbild. Nicht aber, ohne durch prominenten Einsatz von Synthies oder field recordings eine eigene Note zu setzen. Weiterlesen
Review: Orso – Paninoteca (2019)

artwork: Raul Bortolotti
Gleich mal for the record: Stereotype zu bedienen fand ich schon immer ziemlich lame, besonders in der Musiklandschaft. Post-Metal muss da jetzt einfach mal als Beispiel herhalten. In besagtem Genre scheint es nämlich schier unmöglich zu sein mächtige Songs zu präsentieren ohne dazu die vermeintlich notwendige Optik-Schiene aus finsteren Mienen, plakativer Ernsthaftigkeit und bedeutungs-schwangerem Artwork zu fahren. Weiterlesen
Coole neue Songs & Videos!
Review: Unhold – Here Is The Blood (2018)

artwork by Philipp Thöni/Black Yard
Geht es nur mir so oder ist die Schweiz tatsächlich ein Hotspot für massiven Postmetal der Marke NeurosIsis? Zumindest gewinnt man schnell diesen Eindruck, wenn man den Czar Of Bullets-Katalog ein wenig im Auge behält. Mit Here Is The Blood, dem neuesten Wurf der immerhin schon seit 25 Jahren aktiven Combo Unhold steht nun das nächste Pferd dieser Gattung in den Startlöchern.
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Review: Darius – Clôture [EP] (2018)

artwork: Thanassis Fouradoulas
Wenn Workaholic Louis Jucker (u.a. The Ocean, Coilguns, Autisti) irgendwo seine Finger mit im Spiel hat, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon aus-zugehen, dass das Endprodukt besonders roh, ungefiltert und direkt daherkommt. So verhält es sich denn auch mit der aktuellen EP des Schweizer Fünfers Darius, bei der Jucker als ausführender Produzent fungierte. Beheimatet im instrumentalen Post Rock, leben die vier Stücke auf Clôture selbstverständlich von der genretypischen Atmosphäre.
Review: ColdCell – Those (2017)
Bitterböse aber mit Köpfchen geht es da zur Sache auf Those, dem aktuellen Album der Baseler Extrem-Metaller ColdCell. Die bereichern ihren atmosphärischem Post-Black-Metal zu etwa gleichen Teilen mit Sludge-, Doom- sowie erfreu-licherweise auch mit Rock-Elementen und wissen neben einer verhältnismäßig facettenreichen Stimme (man versteht sogar was vom Text!) vor allem durch einen Drummer zu begeistern, der weitaus mehr drauf hat als ewiges Blast-Beat-Gedresche. Weiterlesen